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Übersicht

Polen, Woiwodschaft Westpommern, Powiat Swidwin, Gmina Sławoborze

1375 belehnte Hans von Wedel seinen Vasallen Koppe von der Labenz mit vier Hufen in Technow. Das war der Anfang einer Reihe mehrfach wechselnder Besitzer, bis im Jahr 1884 für den Ort drei Lehnsschulzen, vier Bauern und drei Eigentümer genannt werden.

1925 zählte Technow, zu dem das Forsthaus Henriettenhof und auch Seehof (Ribitwy) und ab 1928 Falkenberg (Jastrzębniki) gehörten, 535 Einwohner in 46 Häusern mit 101 Haushaltungen. Im Jahre 1939 leben nur noch 431 Einwohner in der 2.154 Hektar umfassenden Gemeinde mit 106 Haushaltungen.

Bis 1932 lag Technow im Landkreis Schivelbein, bis dieser im Landkreis Belgard (Persante) aufging. Technow gehörte zum Amts- und Standesamtsbezirk Kreitzig (Krzecko) im Amtsgerichtsbezirk Schivelbein. Letzter Gemeindebürgermeister vor 1945 war Kurt Weilandt.

Am 3. März 1945 nahmen Truppen der Roten Armee Besitz von Technow und ließen Terror und Plünderungen folgen. Nach der Vertreibung der einheimischen Bevölkerung kam Technow unter dem Namen Ciechnowo in polnische Hand und gehört heute zur Landgemeinde Sławoborze wieder im – neugebildeten – Powiat Świdwiński.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ciechnowo

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Weilandt Kurt
* 08.09.1906 in Technow (Ciechnowo)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. Wirtschaftshof Budy