Größere Karte anzeigen

Übersicht

Polen, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Powiat Wegorzewo, Gmina Wegorzewo

Das kleine seinerzeit Teiche genannte und spätere Gutsdorf hieß nach 1785 Stawischken und dann bis 1938 Stawisken. Im Jahre 1874 wurde der Ort in den neu errichteten Amtsbezirk Steinort (polnisch Sztynort) eingegliedert, der zum Kreis Angerburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. 95 Einwohner zählte man im Jahre 1910 in Stawisken, das sich am 17. Oktober 1928 mit den Nachbarorten Groß Steinort (Sztynort), Klein Steinort (Sztynort Mały) und Stobben (Pniewo) sowie der Insel Kirsaiten (Kirsajty) zur neuen Landgemeinde zusammenschloss. Am 3. Juni (amtlich bestätigt am 16. Juli) des Jahres 1938 erhielt Stawisken aus politisch-ideologischen Gründen der Abwehr fremdländisch klingender Namen die Umbenennung in „Teichen“.

Im Jahre 1945 wurde der Ort in Kriegsfolge mit dem südlichen Ostpreußen unter der Namensform „Stawiska“ Polen zugeordnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stawiska_(W%C4%99gorzewo)

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Schütze
Weiher Theodor
* 27.11.1902 in Stawisken (Stawiska)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz