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Übersicht
Deutschland, Bundesland Niedersachsen, Landkreis Oldenburg
1108 wurde Oldenburg unter dem Namen „Aldenburg“ erstmals urkundlich erwähnt.
1935 wurde die „Bewahr- und Pflegeanstalt Kloster Blankenburg“ geschlossen und in ein „Hilfsdienstlager des SA-Arbeitsdienstes“ für jugendliche Erwerbslose umgewandelt. Im Februar 1937 wurde das Lager wieder aufgelöst und stattdessen die städtische Pflegeeinrichtung Gertrudenheim nach Blankenburg verlegt. Im Rahmen der „Euthanasie“-Aktionen wurden die Heimbewohner erneut verlegt.
Während der NS-Zeit wurden viele Oldenburger Sinti deportiert und ermordet. Mindestens 74 Sinti der Stadt Oldenburg und der Umgebung wurden in Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet.
Täter und Mitläufer 1933-1945
dt. NS Jurist
Kleiß Bruno
* 08.02.1904 in Insterburg (Rastenburg)
vor 1945 Kriegsgerichtsrat
nach 1945 Oberstaatsanwalt in Oldenburg
SS-Unterscharführer
von Seggern Hermann
* 02.12.1908 in Golzwarden
hielt sich nach 1945 in Bad Zwischenahn auf
† 02.12.1908 in Stadt Oldenburg
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz