SS-Rottenführer
* 23.09.1923 in Bevensen
† 05.10.1995 in Bad Bevensen
Er wird als ein Mensch mit ausgeprägtem Machtbewusstsein beschrieben.
1940
Mittlere Reife
01.09.1941
Eintritt in die NSDAP
15.02.1942
Eintritt in die SS
(höchster bekannter Rang: SS-Rottenführer)
(eigene Aussage)
Zur Waffen-SS sei er "nicht freiwillig" gegangen, sondern eingezogen worden: "Ich bin 1,90 lang, ob das eine Jugenddummheit war, ich weiß es gar nicht. Wir hier im Dorf, wir sind dahin gekommen, ich weiß nicht wie" - über die Hitlerjugend "wie alle hier, wie alle normalen Leute".
lt. Meldung vom 16.04.1943
Waffen-SS-Kraftfahr-Ersatz-Abteilung Weimar-Buchenwald
01.04.1944
Beförderung zu SS-Rottenführer
1946
Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft
ab 1956
im sozialen Bereich tätig
ab 1960
Mitglied des Rates der Stadt Bevensen
1962
Mitglied des Bundesvorstandes des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen
1962 bis 1978
MdL 5.-8. WP im Niedersächsischen Landtag als Angehöriger der SPD-Fraktion
ab 1965
Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen des Reichsbundes
Mitglied im Kriegsopferbeirat des Niedersächsischen Sozialministeriums
Mitglied des Richterwahlausschusses im Sozialministerium
Mitglied des Stiftungsrates im Berufsförderungswerk Heidelberg
Mitglied des Aufsichtsrates der ReichsbundWohnungsbau- und Siedlungs-Gesellschaft
ab 1964
Mitglied des Kreistages des Landkreises Uelzen
11.06.1963-05.06.1967
Mitglied im Ausschuß für Sozialangelegenheiten
ab 1968
Bürgermeister von Bevensen
ab 1972
Mitglied des Rates der Samtgemeinde Bevensen
29.04.1976-20.06.1978
Vorsitzender des Ausschusses für Sozial- und Gesundheitswesen des Nds. Landtags
06.07.1967-20.06.1970
Mitglied im Ausschuß für Aufbau. Sozial- und Wohnungswesen
04.09.1969-20.06.1970
Mitglied im Ausschuß für Gesundheitswesen.
13.07.1970-20.06.1974
Mitglied im Ausschuß für Sozial- und Gesundheitswesen
09.07.1974-20.06.1978
Mitglied im Ältestenrat
15.07.1974-28.04.1976
Mitglied im Ausschuß für Sozial- und Gesundheitswesen
29.04.1976-20.06.1978
Vorsitz des Ausschusses für Sozial- und Gesundheitswesen
1988 publizierte »Der Spiegel«, dass Meyer freiwilliges Mitglied der Waffen-SS gewesen war. Da zur selben Zeit, weitere Vorwürfe gegen den Reichsbund er-
hoben wurden, trat Meyer 1988, nach offizieller Mitteilung des Verbandes,
»aus gesundheitlichen Gründen« von seinem Amt zurück.
Auszeichnungen
Inhaber des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und des Verdienstkreuzes Erster Klasse des
Niedersächsischen Verdienstordens
Waffen-SS-Kraftfahr-Ersatz-Abteilung Weimar-Buchenwald
Auf Grundlage eines Befehls (Aktion Leuthen) werden aus dem Bestand des SS-Ausbildungslagers und der SS-Kraftf.Schule Weimar-Buchenwald sowie dem dazugehörigem SS-Kraftf.Ers./Ausb.Reg. Weimar-Buchenwald gemäß Tessin 3 SS-Kraftf.Ers./Ausb.Reg. aufgestellt.
eins in Stadroda (vermuthlich mit der Nr.1)
eins in Weimar-Buchenwald (Nr.2)
eins in Bad Tennstedt (Nr.3)
Zu diesen Aufstellungen wurden weitere SS-Ers./Ausb.Einheiten von verschiedenen SS-Divisionen herangezogen.
Außerdem "reguläre" SS-Einheiten. So zum Beispiel 400 Mann des SS-Pz.Gren.Reg.3 der Division Reich (SS-Kraftf.Ers./Ausb.Reg.3). Eventuell waren sie dort zur Neuaufstellung oder Auffrischung. Außerdem werden Truppen der Division Horst Wessel genannt.
Das SS-Kraftf.Ers./Ausb.Reg.Reg.3 velegt Ende März/ Anfang April 1945 von Weimar kommend nach Bad Tennstedt und Straußfurt. dort werden sie der Korps-Gr.Uckermann unterstellt und am 05./06.April vom Pz.Verband Feller abgelöst.