SS-Standartenführer
* 09.12.1907 in Halle an der Saale
† 02.04.1953 in Krakau (gehängt)
Beruf: Buchhalter
00.12.1930
Eintritt in die NSDAP (Mitglieds Nu. 387 103)
00.08.1931
Eintritt in die SS (Mitglieds Nu. 12 129)
14.03.1934
Beförderung zum SS-Untersturmführer
00.11.1936
Beförderung zum SS-Sturmbannführer
00.11.1940
Beförderung zum SS-Obersturmbannführer
00.03.1942
Ernennung zum Chef der WVHA-Amtsabteilung D II
(Aufgabengebiet Arbeitseinsatz der Häftlinge)
(Amt II D Arbeit von Gefangenen (SS-Standarte Führer Gerhard Maurer)
03.08.1942
»An die Kommandanten der KL Buchenwald, Ravensbrück u. Sachsenhausen. Es sind mir umgehend die im dortigen Lager befindlichen jüdischen Häftlinge zu melden, die aus dem graphischen Gewerbe stammen, Papierfachleute und sonstige geschickte Handarbeiter (z.B. Frisöre) sind. Diese jüdischen Häftlinge können fremder Nationalität sein, müssen jedoch deutsche Sprachkenntnisse besitzen.
unterzeichnet von SS-Standartenführer Gerhard Maurer, Amtsgruppenchef beim WVHA
07.01.1943
Besuch in Auschwitz
Es wird über die Schließung bzw. Fortführung der Arbeitslager im Generalgouvernement verhandelt, anwesend sind neben Oswald Pohl auch Göth ehemaliger Chef in Lublin, SS-Gruppenführer Odilo Globocnik , des weiteren SS-Brigadeführer Richard Glücks, der Inspektor der KZs, und dessen Stellvertreter Gerhard Maurer sowie weitere SS-Führer. Man stimmt darin überein, dass die Lager mit „kriegswichtiger und siegentscheidender Fertigung“ von der Amtsgruppe D des SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamtes als Konzentrationslager übernommen werden. Neben Trawniki sind das Poniatowa, Radom, Budzyn, die „Deutschen Ausrüstungswerke“ in Lublin und das Lager in Lemberg auch das Lager Krakau-Plaszow. Für 20 000 Häftlinge bedeutet das eine neue Chance, eine Chance zum Überleben.
ab 00.11.November 1943
Stellvertreter von SS-Gruppenführer Richard Glücks (Inspekteur der Konzentrationslager)
00.04.1944
Beförderung zum SS-Standartenführer (Waffen-SS)
00.03.1947
Festnahme
17.11.1947
Zeuge der Verteidigung im Nordhausen-Hauptprozess
Auslieferung an Polen
1951
in Warschau in zum Tode verurteilt
(die Aussage von Mieczysław Pemper führte zu Maurers Verurteilung)
02.04.1953
Hinrichtung in Krakau
Eine Überraschung beim Prozess gegen Gerhard Maurer