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Sonderkommando 1005
Aufgestellt Juli 1942
Aufgelöst Oktober 1944
Kommandoführer SS-Staf. Paul Blobel: Juli 1942 - Okt. 1944
Stellvertretender Kommandoführer SS-Hstuf. Karl-Arthur Harder: 1943 - 1944
Einsatzgebiet Baltischen Staaten, Weißrussland, Ukraine, Polen
Anmerkungen Dieses Kommando wurde speziell aufgestellt um alle Spuren der füheren Mordaktionen der Einsatzgruppen zu beseitigen. Mehrere tausend jüdische Häftlinge wurden zur Durchführung dieser schwierigen und grausamen Arbeit eingesetzt. Die Arbeit bestand aus der Exhumierung und Verbrennung Tausender und Abertausender von Leichen. Wenn die Arbeit in einem Gebiet beendet war, wurden die Häftlinge selbst erschossen. Zwei Sonderkommando 1005a und 1005b wurden in der Ukraine (Babij Jar, Berdichenv, Nikolajev und Uman) aufgestellt. Das Sonderkommando 1005-Mitte unter dem Kommando von SS-Hstuf Karl-Arthur Harder, war an den einstigen Hinrichtungsstätten im Gebiet von Minsk (Weißrussland) mit dieser Aufgabe beauftragt. Weitere Kontingente des Kommandos waren in Lettland und Litauen im Einsatz.
Nach der Auflösung im Oktober 1944, wurde das deutsche Personal vom Skdo. 1005 nach Salzburg beordert, und unter dem Kommando von Blobel zur Einsatzgruppe Iltis zusammengefasst, sie wurden anschließend zur Partisanenbekämpfung in Kärnten eingesetzt.
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